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Ein Leben ohne Tier im Haus ist für mich unvorstellbar. Mit etwa 10 Jahren gab es die ersten Meerschweinchen, dann Kaninchen und mit 14 Jahren dann den langersehnten ersten Hund. Lange musste ich meine Eltern überreden, damit der kleine Cairnterriermischling aus dem Tierheim bei uns einziehen konnte. Doch spätestens nach einer Woche, war der tierische Neuzugang nicht mehr aus der Familie wegzudenken. Er wurde stolze siebzehn Jahre alt und hatte nach seiner schlimmen Zeit in Spanien ein liebevolles Zuhause. Für mich blieb die darauf folgende Zeit zwar leider hundelos, allerdings nicht tierlos. Wie auch heute noch, hatte ich meine Meerschweinchen. Die mich immer noch jeden Tag freudig quiekend begrüßen. Trotz dessen habe ich mich sehr über die Entscheidung meiner Eltern gefreut, wieder einen Hund im Haus aufnzunehmen. Von den Gesprächen über die Rasse, bis hin zum Welpenkauf war ich dabei und so zog Neufundländerwelpe Karsten vor gut zwei Jahren bei meinen Eltern ein. Und ja, auch bei der Namensgebung war ich maßgeblich beteiligt. Seitdem ist das Leben im Haus durchweg wieder aufgefrischt, fröhlicher und vor allem agiler. Daher dachte ich mir, ich teile euch an diesem Sonntag mal meine Top 3 Gründe mit, warum das Leben mit Hund schöner ist.

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1. Gute Laune ist ansteckend

Ein Hund kennt keine schlechte Laune und wird dich in jeder – für dich – noch so beschissenen Situation aufmuntern. Kein Mensch auf der Welt, freut sich so sehr darüber, wenn du nach einer Stunde vom Einkaufen zurück kehrst (oder erst aus dem Urlaub kommst!). Die vollkommene Freudeneskaltion ist vorprogrammiert und egal, wie schlecht du dich gerade fühlst, die hemmungslose Begeisterung deines vierbeininigen besten Freundes, wird dir immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Auch bei lästigen Aufgaben, wie dem Lernen für die nächste Klausur, weicht er dir nicht von der Seite, sondern liegt in den meisten Fällen sogar neben oder auf allen wichtigen Lernunterlagen und erinnert dich somit an deine Pflichten. Bei den Aufgaben im Haushalt ist er ebenfalls sofort zur Stelle. Das Staubsaugen wird interessiert beobachtet, das Wischen mit dem Mopp als Aufforderung zum Spielen verstanden und wenn du konzentriert bügelst, wird dir durch das Klauen verschiedener Gegenstände eine wohlverdiente Pause zu teil. Wie du siehst: eine triste Ernsthaftigkeit wird dich mit einem Hund an deiner Seite nie erreichen!

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2. Was ist eigentlich Langeweile?

Ewig lange ausschlafen, stundenlang frühstücken und anschließend nicht wissen, was man noch so mit dem Tag anfangen soll? Diese Art von Studentenleben, Ferien, Urlaub oder Wochenende gehört der Vergangenheit an. Aber das ist auch gar nicht so schlimm. Geweckt wirst du mit der größten Portion Zärtlichkeit, die du dir nur vorstellen kannst. In Karsten’s Fall bedeutet dies, dass sich 60kg pure Liebe um spätestens 11 Uhr auf dich setzen oder wahlweise legen. Manchmal reicht auch eine große Pfote, die versucht, sich sanft in deinem verschlafenen Gesicht zu platzieren. Reicht das nicht, wird dieser Vorgang beliebig oft wiederholt. Ein leichtes Jammern schleicht sich nach einiger Zeit hinzu und spätestens dann, stehst du freudestrahlend auf und beginnst den Tag. Frühstück steht hinten an, erstmal wird der Kreislauf bei einer morgendlichen Gassi Runde in Schwung gebracht. Und ob du’s glaubst oder nicht, so startet es sich tatsächlich besser in den Tag. Ab diesem Zeitpunkt hast du die ganze Zeit über – sofern du zuhause bist – eine treue Begleitung, die dir jederzeit dabei hilft, dich sinnvoll zu beschäftigen. Statt also stupide fernzusehen, solltest du lieber eine Runde an hilflosen Kuscheltierleichen ziehen oder zumindest deinen Hund in das Fernsehprogramm einbauen. In meinem Fall sitz dieser nämlich gern davor oder – natürlich – auf mir. Auch beim Essen kochen und verspeisen wirst du niemals einsam sein. Es sei denn deine Erziehung ist meisterhaft. In den meisten Fällen, bleibt der verstohlene mitleidige Blick dennoch erhalten und wenn er auch in fernen Abstand aus dem Körbchen erfolgt. Weitere Freizeitbeschäftigungen, wie ausgedehnte Spziergänge, Schwimmen im See oder am Meer oder auch Hundesport sind ebenso beliebt und wie du schon merkst, ist das Wort ‚Langeweile‘ schneller aus deinem Sprachschatz gestrichen, als du gucken kannst.

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3. Treue ist plötzlich kein Problem mehr

Dein Hund liebt dich. Bedingungslos und abgöttisch. Du bist seine absolute Nummer 1. Der schönste, liebenswürdigste und tollste Mensch. Das Beste, was ihm je passiert ist. Hach ja, viele Menschen wünschen sich das wohl von ihrem Partner. Anstatt ewig darauf zu warten, dass eine Beziehung diese utopischen Vorstellungen erfüllt, solltest du dich nach einem wirklich aufrichtigen Hundepartner umschauen. Einem Partner wie Karsten. Er hat mich immer im Blick und rettet mich vor allen Gefahren. Sehr häufig auch vor den Umarmungen meines Freundes. Er warnt mich vor Gewitter, vor den vielen merkwürdigen Geräuschen, die mein Mac Book von sich gibt und vor mysteriös wehenden Gewändern auf der Wäscheleine. Zudem ist er immer an meiner Seite. Er folgt mir in jeden Raum. Ist sofort da, wenn ich ihn rufe (manchmal auch mit Hilfe eines Stück Käses) und würde mir auch liebend gern auf der Toilette Gesellschaft leisten, würde ich das zulassen. Auch anderen Menschen und Hunden ist er wohlgesonnen. Doch in einer Beziehung ist Vertrauen die Nummer 1 und darum sorgen, dass Karsten mir jemals fremdgeht, muss ich mich nun wirklich nicht. Erst heute hat er mir wieder seine Liebe bewiesen und mich so freudig begrüßt, dass meine Vase zu Bruch ging.

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Habt ihr auch einen Hund? Und wenn ja, habt ihr euch in meiner kleinen Sonntagskolummne eventuell wiedergefunden?
Ich plane übrigens, Karsten nun als festen Bestandteil meines Blogs einzubauen, wie findet ihr die Idee?

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23 thoughts on “Warum das Leben mit Hund schöner ist

  1. Wir haben auch einen Hund, welchen ich mir einfach aus dem Alltag nicht wegdenken kann. Auch wenn sie schon recht alt ist und deshalb mehr schläft als sonst etwas anderes, kann man nicht mehr ohne. Das habe ich erst neulich im Urlaub gemerkt, wo nicht nur der Hund, sondern auch die Pferde ganz schön gefehlt haben. Entspannung schön und gut aber vermisst hat man die Tiere schon ganz schön, wenn man sonst immer 24 Stunden welche um sich hat und dann gar nicht mehr für 2 Wochen. :)

    Liebe Grüße
    jelaegbe.blogspot.de

  2. Was für ein süßer Hund der Karsten ist! Hunde sind wirklich toll – es gibt keine treueren Freunde! Ich bin jedoch mit Katzen aufgewachsen und deswegen doch ein kleiner Katzenmensch – jedoch kann ich mir später gut vorstellen einmal einen Hund zu haben … bzw. vielleicht auch Hund und Katze zusammen? In manchen Fällen funktioniert das ja:D
    Liebst, Mara von Maravilla

  3. Ich kann die Punkte nur unterschreiben :) Ich kann mir ein Leben ohne Hund nur noch schwer vorstellen und möchte meine kleine Fellnase nicht missen.
    Die Bilder sind total schön geworden!
    Liebst, Mona von Belle Mélange

  4. Wir haben keinen Hund und ich bin auch froh drüber, da ich noch immer nicht ganz über meine Panik vor Hunden hinweg bin. Aber trotzdem der großen Angst hat unser Nachbershund einen ganz großen Platz in meinem Herzen. Er war fast gleich alt wie ich und war 15 Jahre häufiger Gast in unserem Garten. Vielleicht weil er schon immer da war und einer der bravsten Hunde, die ich je erlebt habe, war, war da keine Angst. Leider ist er letztes Jahr gestorben.

    Die Idee, dass Karsten ein fester Blog-Bestandteil wird, finde ich super, weil ich mich auch schon total über jeden Snap freue, in dem er vorkommt :D Und ist mal was anderes, wenn man auch sein Gesicht erkennen kann :D

    Alles Liebe, Jacky
    vapausblog.wordpress.com

  5. Der Post ist wirklich toll geworden. Ich habe selbst seit 9 Jahren einen (Mini)Pudel und ich kann mir ein Leben ohne meine Kleine nicht mehr vorstellen. Die von dir genannten Punkte kann ich einfach nur unterstreichen, einen Hund kann ich einfach nur jedem ans Herz legen, das ist so eine tolle Erfahrung.

    Liebste Grüße,
    Marina

  6. Oh man dieser Hund ist wunderschön! Den würde ich sofort einpacken und mitnehmen. Meine Schwester und ich haben meine Mutter unsere gesamte Jugend lang bearbeitet um einen Hund zu kriegen. Immer erfolglos. Aber wir hatten immer Katzen, die sind zwar weniger treu (naja nicht so offensichtlich treu wie ein Hund) aber mindestens genau so unterhaltsam wenn sie wieder rumblödeln. Ich liebe es das Haustiere spüren wenn es einem schlecht geht & dann helfen wollen. Immer wenn ich krank & allein daheim im Bett lag, verbrachte unsere Katze den ganzen Tag mit mir in meinem Zimmer und ließ mich nicht alleine.
    Liebst,
    Farina

  7. Das hast du wirklich wunderschön geschrieben! Ich habe einen Berner Sehnenhund und kann mich total identifizieren. Meiner wiegt auch um die 55kg und legt sich liebend gerne auf mich :D Und auch wenn sie was anstellen, wenn sie uns mit ihrem liebevollen unschuldigen Blick anschauen, können wir doch gar nicht böse sein :) Die Bilder sind wunderschön geworden, meiner liebt es auch sich auf meine Fotos zu schleichen :D Später kommt noch ein Outfit Post bei mir online, wo er auch unbedingt mit drauf wollte :D Mich würde es sehr freuen, wenn man Karsten öfter auf deinem Blog sieht :)
    Allerliebste Grüße von mir und meinem Liebling Cooper!
    Linsenspiel

  8. Yes more Karsten please -he’s a big dude lol -I’ve had two dogs when I was a kid-both Irish Collies -both mad –great noses lol -nice to know he’s a cheese eater. lol

  9. Ein bisschen ärgert mich Dein Text ja, denn ich hätte wirklich gern einen Hund im Haus. Allerdings kann ich Dir ein Argument liefern, die Deine außer Kraft setzten: Hundehaarallergie. Und genau da liegt das Problem bei mir. Leider nicht zu ändern. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und kann sich damit arrangieren. Katzen sind ja auch was schönes. :D

    Liebste Grüße,
    Lisa von ashhblonde.blogspot.de

  10. Das Leben mit Hund gibt einem definitiv alles :)
    Ich kann es mir nicht mehr ohne vorstellen und will es auch nicht – nur vom Welpenkauf halte ich nichts … Dazu warten zu viele treue Seelen auf ein gutes Zuhause.
    Toll das euer erster Hund aus dem Heim war!

    Meine Hundedame ist es ebenfalls.
    Inzwischen ist sie 12 Jahre alt und eine echte alte Lady. Schau gerne mal beim letzten Post über sie vorbei :)

    Liebe Grüße
    Justine

  11. Was für ein toller Hund! Wunderbare Fotos! :) Meine Eltern hatten bisher auch seit ich denken kann einen Hund, mir selber fehlt da leider die Zeit für. Aber ich liebe Hunde und will später auf jeden Fall auch einen <3

  12. Mit diesen Zeilen, gebe ich Dir zu 100% recht. Ich hatte als Kind immer Tiere und Hunde um mich herum und habe mir nun nach über 5 Jahren wieder einen angeschafft und ich bereue keine Sekunde. Er ist so viel mehr als nur ein Hund

    LG
    Steffi

  13. Karsten ist ja wirklich ein Knuddelbär. :-)
    Ich gebe dir in allen Dingen recht. Ich bin selbst auch mit Hunden aufgewachsen. Mittlerweile habe ich mir mit Ronja (einer Collie-Mix Dame ) auch eine Fellnase ins Haus geholt. Nach nun zwei Jahren als treue Begleiterin in allen Lebenslagen, ist sie auch nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Nichts in der Welt könnte uns wieder auseinanderbringen.

    Liebe Grüsse,

    Doris
    http://www.mrsglobalicious.com

  14. ohhh, das klingt so schön! ich liebe hunde, ach ich liebe alle tiere :) hab selbst aber einen kater, weil ich totale katzennärrin bin!! hunde find ich aber wirklich auch richtig toll und irgendwann werde ich sicher auch einen an meiner seite haben!
    ich find große hunde so super, deshalb erobert dein karsten direkt mein herz ♥
    liebste grüße