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So meine Lieben, ich bin aus Berlin zurückgekehrt. Seit ein paar Tagen bin ich wieder in der Heimat und konnte mir auch das glorreiche Finale der WM im eigenen Wohnzimmer anschauen. Eine Woche war ich in der Hauptstadt, begleitet von meiner Mutter.
Hauptsächlich war ich natürlich wegen der Fashionweek dort, doch ich habe auch einige andere Sachen unternommen. Somit dachte ich mir, ich mache euch – wie bei meinem Thailand Urlaub – eine Zusammenfassung und anschließend noch einzelne Posts zu den Shootings, meinen Outfits und Entdeckungen/Einkäufen. 

Die Anreise

Schon zum dritten Mal hat es mich nun mit dem Fernbus nach Berlin verschlagen. Ich finde dies ist sowohl die preiswerteste (36 Euro hin und zurück pro Person), als auch die bequemste Variante. Die Tickets lassen sich lange vor Abfahrttermin online bestellen und ausdrucken. Die ausgedruckten Tickets werden vor Abfahrt vom Busfahrer eingescannt und schon gehts los. Der Bus an sich ist ein normaler Fernreisebus, bietet aber Extras, wie kostenfreies WLAN und Steckdosen vor oder über den Sitzen. Handy und Laptopkomfort sind somit garantiert. Für meine Mutter und mich startete die Reise am Kasseler Bahnhof Wilhelmshöhe. Dann ging es mit Zwischenstops in Göttingen und Braunschweig nach Berlin. Etwa fünf Stunden sind wir gefahren und diese vergingen schnell. Aber gut, ich lese oder döse auch immer vor mich hin.

Sixties Apartments

Unsere Berliner Heimat für 6 Nächte und 5 Tage war das Sixties Apartement in der Oranienburgerstraße. Dies ist eine Art Hostel mit verschiedenen Apartments (wie der Name schon sagt). Wir bezogen ein Zimmer mit zwei Betten, Küchenzeile und Bad. Ich kam mir vor, wie in einer kleinen Studenten WG. Also alles ganz niedlich.

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Das Zimmer war ausgestattet mit einem Flachbildfernseher über dem Bett, WLAN, Schreibtisch und Kleiderschrank. Leider funktionierten Fernseher und WLAN nicht immer einwandfrei, aber zum Glück waren wir ja sowieso kaum auf dem Zimmer. Zur Hostelanlage gehörte außerdem eine Bar/Café/Restaurant  im Erdgeschoss, ganz im Stil der amerikanischen sechziger Jahre. Rote Sitzbänke, silberne Tische, große Zeichnungen der Stars der damaligen Zeit an den Wänden. Ein typisches Diner eben. Die Speisekarte war ebenfalls angepasst und hielt leckere Cocktails, Milkshakes und deftige Burger bereit. Auch die Servicekräfte waren extrem freundlich und hilfsbereit. Das Beste jedoch war die geniale Lage. Wir waren wirklich mitten im Geschehen. Kaum Zwei Gehminuten vom Hakeschen Markt entfernt und von dort aus waren es meist nur fünf – zehn Minuten mit der Bahn zu den Veranstaltungen auf denen wir waren. Insgesamt also ein angenehmer Aufenthalt.

Shopping & Sightseeing

Zum Shoppen ist immer Zeit. Komme was wolle. So war es auch diesmal. Auch wenn der Zeitplan an manchen Tagen wirklich straff war und ich natürlich auch viel von der Fashionweek mitnehmen wollte, gab es Tage mit freien Stunden und Freizeit. Diese kostbaren Stunden wurden genutzt, um die Umgebung rund um unser Apartement zu erkunden und einige von uns festgelegte Berlin „Must Sees“ anzuschauen. 

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Die Ecke rund um den Hakeschen Markt ist natürlich schon ein Genuss zum Einkaufen. So wurde durch die Hakeschen Höfe gebummelt (wo man neben Einkaufen, auch wunderbar sitzen und Café trinken kann), die Straßen rund um den Markt durchforstet und in Läden versackt. Darüber hinaus fand ich auch am Alexanderplatz viele Einkaufsmöglichkeiten. So wurde das neu eröffnete Primark durchstöbert und auch im Alexa (großes Einkaufszentrum am Alexanderplatz) wurde geguckt. Ebenfalls schön waren die Friedrichsstraße und die Französische Straße, zu denen wir vom Brandeburger Tor aus liefen. Ein seperater Post  zu meinen Shoppingausbeuten kommt übrigens noch. Sonst wird dieser zu lang.

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Zu Thema Sightseeing: Die typischen Touristenattraktionen haben wir ausgespart. So ging es nicht zu Madame Taussauds, Dungeon, Fernsehturm, Reichstag, Museumsinsel, Checkpoint Charlie, usw. Angesehen haben wir uns allerdings das Brandenburger Tor und die riesige Fanmeile dahinter. Außerdem die East Side Gallery (Berliner Mauer).
Viel mehr von Berlin haben wir durch Zufall gesehen. Durch die Shootingtermine und Veranstaltungen und das wirre Bahnfahren. Mit von der Partie an einigen Tagen war übrigens auch die herzallerliebste Cira ♥ Mit ihr waren wir an der East Side Gallery unterwegs. Nach einem Käffchen und genießen des wunderbaren! Wetters in einem der Restaurants an der Spree hinter der Mauer, haben wir ein kleines Shooting gemacht und dadurch ganz besondere Andenken von dem Ausflug mit nach Hause genommen. 

Helmut Newton – Museum für Fotografie

Die ersten beiden Tage des Berlinaufenthalts waren noch sehr entspannt. Somit war auch genug Zeit für ein bisschen Sightseeing und einem Besuch der Fotoausstellung von und über Helmut Newton.

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Wer ihn nicht kennen sollte: Helmut Newton war ein Fotograf deutsch-jüdischer Herkunft, der so gut wie alle großen Modelle und Stars seiner Zeit vor der Kamera hatte. Viele seiner Bilder waren provokant und auch Sex und Erotik spielten eine große Rolle. Die Ausstellung war beeindruckend und natürlich auch sehr inspirierend, da ich ja auch selbst vor und hinter der Kamera stehe. In riesiger Größe präsentieren sich viele seiner besten Werke auf zwei Etagen. Zudem gibt es auch seine Kameraausrüstung, Briefe und Tagebücher/Aufzeichnungen zu bestaunen. Für alle fotobegeisterten Menschen also ein Muss! Unten im Erdgeschoss ist auch noch ein Shop mit Bildbändern (auch anderer Fotografen). Ich bin froh, dass ich dort war und neue Ideen/Anregungen sammeln konnte.

Weiter gehts im nächsten Post, vorallem mit den besuchten Events (Bread&Butter, Lavera Showfloor, Fashionbloggercafé) und meinen Shootings (vor und hinter der Kamera).

Also bleibt dran! ♥

 

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7 thoughts on “On the Go | Berlin Pt.1

  1. Gerade über Fernbusse hört man echt immer mehr Gutes. Ich war jetzt noch nicht in der Situation, dass sich eine Gelegenheit zum Ausprobieren für mich ergeben hätte. Meine Schwester ist aber auch schon total überzeugt.
    Und die Helmut Newton Ausstellung hätte ich auch gerne gesehen… ein Freund hat mir mal davon erzählt und ich war damals schon neugierig.

  2. Sounds like you arrived at the right time imagine it would of been incredible to be there on Sunday and Monday(World Cup) The Helmut Newton Exhibition sounds interesting-perhaps I should do a special post about him on blog soon (-he is the master!) I look forward to part 2 –

  3. Der Post ist dir richtig gut gelungen, man hat einen tollen Überblick von deiner Reise bekommen:) Ich bin gespannt auf deine Shoppingausbeute, teile deine Einstellung „zum Shoppen ist immer Zeit“ übrigens voll und ganz:D