Blogger Influencer Hass_Kolumne-final1

Meine erste und bisher zum Glück auch einzige Hasswelle (hier gehts zum Artikel) liegt nun schon gute zwei Jahre zurück. Anlass war ein Artikel über meine selbstständige Tätigkeit als Bloggerin. Ich hatte mich schon im Vorfeld riesig über das Erscheinen meines ersten Zeitungsartikels unserer regionalen Tageszeitung HNA gefreut und war zu dieser Zeit im Urlaub. Mit Zeitverschiebung habe ich die Veröffentlichung mitbekommen und war richtig aufgeregt, ich mochte den Bericht und mir wurden auch bei Facebook zunächst zahlreiche Verlinkungen und Kommentare angezeigt. Ich weiß noch genau, wie ich in Malaysia erst freudig, dann immer nervöser und trauriger durch die Facebook-Kommentare scrollte und mir irgendwann richtig schlecht wurde. Denn neben dem privaten positiven Feedback und freudigem Gratulieren, wurde ich durchgehend unter der Gürtellinie beleidigt. Ich konnte trotz des schlechten Gefühls, die diese Beiträge bei mir auslösten nicht aufhören zu lesen und wurde irgendwann richtig wütend. Nun, zwei Jahre nach dem Artikel, bekomme ich erneut den Hass gegen Blogger und Influencer mit. Diesmal nicht gegen mich als Person, aber doch gegen mein Berufsfeld. Ja, es ist ein Beruf, dem ich nachgehe. Doch warum wird uns Bloggern eigentlich soviel unreflektierter Hass entgegengebracht? Ein Erklärungsversuch.

Hasswelle aus Unwissenheit: Blogger und Influencer unter Beschuss

„Ihr arbeitet nicht für euer Geld, verdient zu viel und seid eine Dau(e)r-Werbesendung“

Über alle diese Aussagen kann man als selbstständiger Blogger wohl nur lauthals lachen. Selbiges gilt übrigens für Youtuber oder Instagrammer. Denn wenn du nicht zu den 0,5 % gehörst, die zufällig zur richtigen Zeit, den richtigen Nerv auf der richtigen Plattform getroffen hast, musst du dauerhaft kämpfen. Dir wird kein Leser geschenkt, kein Kunde überschüttet dich bereitwillig mit Geld und wenn du langfristig in diesem Beruf arbeiten willst, kannst du es dir nicht leisten, ausschließlich lieblose Werbung auf deinem Kanal zu platzieren. Doch trotzdem explodieren vielen Menschen die Köpfe, wenn sie einen harmlosen Bericht einer Tageszeitung über eine Bloggerin lesen. So geschehen jetzt in Hannover bei Bloggerin Lisa von lisasfashionbook. Die Kommentare unter ihrem Beitrag haben mich so wütend gemacht, dass ich mich dazu entschlossen habe, in diesem Artikel mal ein wenig detaillierter über die Arbeit hinter einem Blog zu sprechen. Nicht nur sie als Person, nein auch jeder der irgendwie in dieser Richtung arbeitet, steht dort unter Beschuss. Und liebe Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Warum? Das will ich euch erklären.

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Lustig, lustig, Tralalala: „Höhöhö Influenza, das klingt für mich wie eine Krankheit“

Die gängigsten Vorwürfe gegen Blogger, Influencer & Co sind sicherlich, dass wir alles in den Hintern geschoben bekommen, unverhältnismäßig viel Geld verdienen und dafür keinen Finger krümmen müssen. Man hört an dieser Stelle dann gern Kommentare des emsigen Facebook-Kommentators Hans-Peter aus Unwissenhausen, welche in etwa so klingen „Höhöhö Influenza, das klingt für mich wie eine Krankheit“ – Ja, eure Witze sind wirklich an Kreativität, Wortwitz und Tiefgang kaum zu überbieten. Auch, wenn ein Blogger es wagt, bei Shoppingqueen mitzumachen, kann er sich danach psychisch auf den Angriff von Ute, 43, aus Neidstadt vorbereiten. „Haha, bei dem Stil bekomme ich ja Brechreiz. So würde ich nie vor die Tür gehen und mit so einem Geschmack verdient die Geld?“. Bei der Shoppingqueen Teilnahme von Bloggerin Esra von nachgesternistvormorgen wurden sogar Hassgruppen auf Facebook gegründet, nur um über sie herzuziehen. Rechtschreibfehler inbegriffen, aber Ahnung haben sie natürlich. Ja, was jetzt gemein klingt, ist im Prinzip meiner Wut geschuldet. Doch alles Aufregen bringt nichts, denn im Grunde steht die Unwissenheit der Menschen im Vordergrund ihrer Kommentare. Doch ich kann euch beruhigen, wir arbeiten für unser Geld und reich sind die wenigsten von uns.

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Arbeiten in der Bloggerwelt: Akquise, Recherche, Schreiben, Fotografie, Bilderbearbeitung, soziale Medien & Co

Meist wird von einer Ausnahmeerscheinung der Szene auf Alle geschlossen und selbst die It-Girls unter den Bloggern, wie Caro Daur oder Farina Opoku, sitzen nicht däumchendrehend auf einer Yacht und springen anschließend in ihren aus Goldmünzen bestehenden Dagobert Duck-Pool. Allem Erfolg voraus, steht Arbeit. Kein Mensch liest auf Dauer einen Blog, welcher nicht regelmäßig mit Inhalten befüllt werden. Mit guten Inhalten. Mit Inhalten, die recherchierte Texte ohne Rechtschreibfehler enthalten. Die gut lesbare Kolumnen oder einen klaren, detaillierten Mehrwert für ihre Leser bieten. Mit Fotos, die auf höchstem Niveau produziert werden. Mit Equipment geschossen, das beherrscht und verstanden werden muss. Darauf folgt die passende Bildbearbeitung mit Programmen, die ebenfalls beherrscht und verstanden werden müssen. Einen hochwertigen Beitrag mit qualitativ einwandfreien Fotos zu produzieren dauert nicht selten bis zu acht Stunden. Denn nein, nicht nur das Schießen der Fotos mit Wahl der passenden Location, Abstimmung mit dem Fotografen und die Anfahrt zum gewählten Ort steht im Vorfeld zu Debatte. Auch der Emailverkehr, die Verhandlung über das eigene Gehalt, die Abstimmung über die Bloginhalte, die Suchmaschinenoptimierung des Artikels und das Teilen auf allen erdenklichen Plattformen gehört auch dazu. So steht hinter einem Blog im Normalfall eine Person, die Leistungen einer ganzen Agentur erfüllt.

Daher lieber Hans-Peter und liebe Ute, bitte ich euch nun ganz höflich darum, euren eigenen Blog zu eröffnen oder auch gern euren eigenen „Influenza“-Account auf Instagram zu starten. Mit dem euch bekannten Wissen zur Bloggerszene, eurem Charme und eurem Humor, euren Kenntnissen zum Schreiben hochwertiger Texte, dem Hintergrundwissen zu Suchmaschinenoptimierung, Fotografie und Bildbearbeitung, wird euch das leicht verdiente Geld und der Erfolg nur so zu fliegen. Denkt daran, während ihr mal wieder schlecht gelaunt vor dem PC sitzt und eure Giftspritze gegen junge Frauen verschießt, die nichts anderes tun, außer tagtäglich dran zu bleiben und zu ackern. Ich wünsche euch viel Erfolg!

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Wie steht ihr zu dem Thema „Hass gegen Blogger/Influencer“? Ist euch schonmal ähnliches passiert oder denkt ihr auch, dass unsere Berufsgruppe überwertet und überbezahlt wird? Ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare!

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42 thoughts on “Hass auf Blogger & Influencer: Abneigung aus Unwissenheit

  1. Liebe Kim,

    was für ein toller Beitrag!

    Leider sehen die meisten Leute ja in der Tat den Aufwand der dahinter steckt absolut nicht und meist ist es auch gerade die ältere Generation die dafür wenig Verständnis hat. Schließlich sind die ganz anders und ohne Internet & Social Media aufgewachsen und können sich das heute ja absolut nicht vorstellen.

    Bisher blogge ich nur nebenbei (zumindest wenn ich die Zeit dafür finde ^^), wenn ich meiner Mutter aber jetzt erzählen würde, dass ich das jetzt hauptberuflich machen möchte, würde sie glaube ich aus allen Wolken fallen :D
    Aber es steckt echt eine Menge Arbeit dahinter und ich habe riesen Respekt vor euch allen, die das in der Tat zu ihrem Beruf gemacht haben und davon leben können! Eine in der Tat harte, aber wirklich schöne Arbeit :)

    Ganz liebe Grüße aus Hamburg
    Caro

    https://carolionk.com/

    1. Hallo liebe Caro :) Freut mich sehr, dass dir mein Beitrag so gut gefallen hat! Ich habe auch festgestellt, dass gerade die „ätere“ Generation oft wütend auf uns Blogger reagiert. Ich kann Unverständnis nachvollziehen, die daraus resultierende Hasswelle jedoch nicht.

      Schön, dass wir immerhin gegenseitig unsere Arbeit schätzen können und unterstützen :* <3

    1. Hey Milli =) Vielen Dank für das Kompliment. <3 Eben, man könnte ja aus Unwissenheit über jeden Beruf lästern, aber der Fokus liegt aktuell aus dieser Szene… sehr schade!

  2. Ich finde, dass viele Menschen immer unglücklicher werden. Jenen daraus entstehenden Frust, laden sie bei Menschen ab, die Leben. Es ist bedauerlich, dass der Neid wächst und nichts gegönnt wird. Manchmal lese ich Kommentare bei den ein oder anderen. Dann höre ich schon bald auf, da ich nicht begreifen kann, was mit den Leuten los ist, die so „haten“. Und dann bin ich nur einfach froh, dass die Person, die gepostet hat, sich nicht unterkriegen lässt und weiter macht. Gleichzeitig stelle ich mir die Frage, wieso jene “ Hater“ sich dann überhaupt auf einen öffentlichen Profil herumtreiben und sich doch so sehr dafür interessieren?!
    Jedenfalls bin ich begeisterte Leserin deines Bloggs und erfreue mich an deinen Beiträgen. Sie sind Inspiration.

    1. Ohja, du hast es echt gut zusammengefasst! Ich denke auch, dass eigene Unzufriedenheit einen ganz großen Teil dieser Facebook „Hass-Kultur“ ausmacht. Sehr schade, aber leider nicht so schnell zu ändern.

      Aber umso schöner, dass es auch Menschen wie dich gibt und ich freue mich riesig, dass meine Beiträge dich inspirieren können ♥

  3. Schöner Artikel, liebe Kim!
    Leider leider kann ich dir nur zustimmen und dabei den Kopfschütteln, weil es einfach nicht besser wird. Mit der Zeit hat man sich als Blogger einen richtigen Schutzmantel antrainiert, den man sowohl online, aber gerade auch offline häufig überwirft, weil es leichter ist und man nur noch genervt von unqualifizierten Kommentaren, wie du sie ja bereits aufgeschrieben hast.

    Liebe Grüße, Amelie

    1. Freut mich, dass dir der Beitrag gefällt :) Ich finde es auch einfach nur nervig, wenn sogar im Alltag und Bekanntenkreis blöde Kommentare kommen. Da ist der Schutzmantel wirklich wichtig, um nicht durchzudrehen….

  4. ein richtig toller Beitrag, Du hast es auf den Punkt gebracht!
    Es gibt leider auch in meinem engeren Umfeld Leute, die das was ich mache (und ich habe das nur als Hobby/Ausgleich zum Beruf) belächeln. Die meinen ich stelle mich einfach kurz vor die Linse und lade halt eben mal ein Bild ins Netz. Was aber dahinter steckt an Zeit und auch an Arbeit, dass sehen die wenigsten davon. Schade, denn ich greife auch niemanden an, der seinem Job oder Hobby nachgeht.

    Übrigens, auch dein Look und die Bilder sind einmal mehr als perfekt! Toll.

    Liebe Grüße aus Augsburg

    1. Hallo liebe Steffi, ich finde diese Unwissenheit immer wieder schade. Wenn man keine Ahnung hat, was hinter einer Sache steckt, sollte man sich besser gar nicht äußern oder wenigstens im Vorfeld informieren. Aber wenigstens wissen wir Blogger untereinander die Arbeit der Anderen zu würdigen!

  5. WOW!!! Der Beitrag ist ja der Hammer! So toll geschrieben, Hut ab!!! Wie krass, dass du so angefeindet wurdest, das ist echt mega schlimm… Ich glaube, ich hätte nur noch geheult. Deinem Beitrag kann ich nichts mehr hinzufügen, du triffst den Nagel auf den Kopf.

    Ganz liebe Grüße und eine schöne Woche,

    Neele von https://justafewthings.de

    1. Vielen, vielen Dank :) Freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt und du die Meinung teilst. :)
      Ich denke, wenn man einmal einen Shitstorm ertragen hat, kann einen so schnell nichts mehr umhauen. :D

  6. Ein sehr guter Artikel!
    Ich blogge neben meinem Beruf.
    Am Anfang dachte mein Umfeld auch: „He, du bekommst lauter tolle Sachen geschenkt. Ich will das auch.“
    Wenn ich ihnen dann so einen Testablauf erkläre mit allen drumherum, winken sie ab, dass wäre zuviel Arbeit.
    Und das ist es! Es ist viel Arbeit und es kostet viel Zeit.

    Mich hat ein Herr Peter Brehm auf Facebook mit seinem „qualifiziertem“ Kommentar überrascht.
    Ich schrieb ihn an, bekam aber keine Antwort.
    Ansonsten blieb ich bisher verschont.

    Manche Menschen können mit dem Erfolg anderer Menschen nicht umgehen.
    Es ist einfach purer Neid und wahrscheinlich eine Prise Unvermögen sein Leben erfolgreich zu gestalten.

    Ich sehe Blogger, die es schaffen ihren Lebensunterhalt mit ihrem Blog zu bestreiten mit Respekt an.
    Und wer Respekt anderen Menschen gegenüber hat, braucht keinen Neid.

    LG JJacky

    1. Hallo Jacky, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! :)
      Das hast du wirklich sehr schön zusammengefasst, ich denke besser kann man es nicht sagen.
      Und das der Herr nichtmals antworten konnte, spricht ja auch für sich.

      Ich finde es toll, dass wir Blogger uns immerhin gegenseitig unterstützen und wertschätzen :)

  7. Nicht zu vergessen, dass wir auch einiges an Geld in diese Arbeit stecken! Denn Kamera, Objektive, Website und Co gibt es leider nicht kostenlos! Ein schöner Beitrag liebe Kim! Ich wurde von solchen Attacken bisher zwar glücklicherweise verschont, habe es aber schon oft genug miterlebt. Es ist eben wirklich so, dass die Meisten schlichtweg nicht wissen wie viel Arbeit hinter solch einem Blog, Youtube Kanal oder sonstigem wirklich steckt! Wie viel Freizeit man opfert und wie viele da alles neben einem Studium oder einem Vollzeitjob machen! In meinem Fall merken das vor allem meine Freunde und meine Familie, da ich generell viel zu wenig Zeit für sie habe und eigentlich nonstop am Arbeiten bin.

    1. Stimmt, den Faktor Geld habe ich noch nichtmal berücksichtigt. Das kommt natürlich auch noch hinzu.
      Ich finde es vor allem erstaunlich, wenn jemand neben einem Vollzeitjob noch regelmäßig bloggt, so wie du es tust.
      Ich finde es in meiner Situation schon echt herausfordend :D

  8. Ich danke Dir für den tollen Artikel. Wirklich ein super Post. Leider wird unsere Arbeit immer unterschätzt. Wir bekommen ja eh alles umsonst und müssen dafür ja nur mal eben ein Foto bei Instagram hochladen. Das ist doch alles überhaupt keine Arbeit…. Wenn ich sowas schon lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln!

    Viele liebe Grüße,
    Ivy

    ivonneherder.com

  9. Liebe Kim,

    herzlichen Dank für den tollen Beitrag. Ich kann dir bei all deinen Gedanken zustimmen und finde es langsam eine echte Frechheit, wie viele ungute und negative Dinge über Blogger herumgeschrieben werden. Ich habe einige Diskussionen durchgemacht und habe oft das Gefühl, dass es manche Menschen einfach nie verstehen werden, wie viel Arbeit hinter einem Blog steckt. Leider!

    Liebste Grüße
    Timo von The Cosmopolitas

    1. Ich glaube viele Menschen WOLLEN es auch gar nicht verstehen und ruhen sich gern auf ihrer Meinung aus. Vielleicht kommt ihnen dadurch ja wenigstens ihr eigenes Leben ein wenig bunter vor..

  10. Hallo liebe Kim,
    ja, es ist schon schade, dass einem als Blogger irgendwie nichts gegönnt wird. Dabei ist es wirklich anstrengend, jede Woche guten Content zu produzieren und alle Netzwerke zu pflegen.
    Ich muss zugeben, manchmal vermeide ich sogar, zu sagen, dass ich blogge, um unangenehmen Kommentaren (vor allem aus der Altersgruppe 50+) zu entgehen… das ist wirklich schade, ich weiß =(
    Viele liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen,
    Susi

    1. Hallo liebe Susi, ja da hast du recht. Zum Glück ist meine Familie sehr aufgeschlossen, was das Bloggen angeht und ich muss mir Diskussion und Kommentare meist eher bei Bekanntschaften abholen. Aber auch da ist es einfach nur nervig immer wieder alles von Neuem zu erklären und das Gefühl zu haben, sich rechtfertigen zu müssen..

  11. Liebe Kim,

    du hast es auf den Punkt gebracht! Ich bekomme leider auch tagtäglich viel Hass mit, traurigerweise öfter von Bloggern selbst als von Personen, die keine sind (vielleicht hast du selbst mitbekommen, dass es gerade sehr im Trend ist, auf dem eigenen Blog über andere Blogger herzuziehen :/)

    Hoffen wir doch mal, dass mit der Zeit Menschen endlich den Begriff Blogger und Influencer verstehen werden und somit auch unsere Arbeit – es ist eben nicht nur schnell ein Foto machen und schon bekommt man alles geschenkt.

    Alles Liebe!

    Sara von The Cosmopolitas

    1. Oh, solche Lästerbeiträge von Bloggern über andere Blogger habe ich zum Glück bisher nur sehr selten miterlebt. Das finde ich fast noch trauriger, da wenigstens wir uns untereinander Respekt und Support geben sollten.

  12. Wahre Worte! Insgesamt gibt es meiner Meinung nach immer mehr Missgunst im Internet zu lesen. Es ist anstrengend, dass der eine dem anderen die Butter auf dem Brot nicht gönnt. Vermutlich wird das alles noch genährt durch die „schwarzen Schafe“, die leider in der Blogger-/Influencer-Szene immer mehr aus dem Boden sprießen. Dass definitiv harte Arbeit hinter (echtem) Erfolg steht, sollte man gar nicht erst erklären müssen, das ist super schade. Ich hoffe, dass dein Artikel etwas mehr Aufklärung bringt – wobei ich fast sicher bin, dass die meisten dieser „Hasser“ auch da wieder einen Anlass zur Kritik (er)finden können. ;)

    Liebe Grüße
    Sarah

    1. Ja, ich denke, wer unbedingt kritisieren will, der findet auch immer ein Haar in der Suppe. Aber ich hoffe natürlich auch, dass die Menschen, die einfach nur nicht genau wissen, was hinter dem Bloggerdasein steckt, ein wenig Aufklärung finden. Denn die Menschen, die einem etwas gönnen, gibt es ja auch, die sind nur meistens nicht so laut, wie die missgünstigen Facebook-Kommentatoren.

  13. Richtig gut geschrieben! Ich bin bisher von soetwas zum Glück verschont geblieben, ärgere mich aber auch immer wenn ich mal etwas ähnliches bei anderen mitbekomme. Viele denken einfach nicht daran wieviel Zeit und Geld man auch selbst dafür opfert. Neben einem Vollzeitjob zu bloggen finde ich oft gar nicht einfach, die Freizeit leidet auf jeden Fall, auch wenn es mir Spaß macht.

  14. Hallo Kim,

    vorerst mal möchte ich sagen: Super Fotos und echt schönes Outfit! :)

    So und jetzt zum eigentlichen Kommentar…
    Ich habe mich gerade richtig in deinen Worten verloren und muss dir absolut zustimmen.
    Habe zwar von den beiden genannten Bloggern denen so viel Hate entgegen gebracht wurde noch nie etwas gehört und das daher auch nicht mitbekommen, aber so ganz allgemein kam mir das Thema natürlich auch schon unter.
    Ich ärgere mich selbst manchmal so sehr wenn Leute, bei denen ich Unwissenheit schon 100 Meter gegen den Wind riechen kann, dann mit mächtig sinnlosen Kommentaren aufwarten und meinen sie müssen deren geistigen Durchfall auf meinem Blog oder unter Bildern abladen. Gegen konstruktive Kritik habe ich natürlich nichts, aber was sich manche Menschen erlauben ist einfach unerhört und muss nicht sein. Und dabei bin ich noch ein Mini-Fisch an Blogger und habe noch gar keine richtige Reichweite. Ich kann mir also ungefähr vorstellen, wie es dann größeren Bloggern wie dir gehen muss.
    Nachdem sich das wahrscheinlich aber leider sowieso nie, oder nur sehr langsam ändern wird, versuche ich einfach die dummen Kommentare zu ignorieren. (auch wenn es schwer ist ;-))

    Ich finde jedenfalls dass dein Blog super ist und ich mag deine Inhalte total gerne! Weiter so! :)
    Lg aus Österreich
    Betty von http://www.everydaybetty.at/de

  15. Ein toller Beitrag!

    Viele unterschätzen das Bloggen. Es ist Arbeit und auch wenn ich das gerne mache, dann gibt es doch auch Tage, wo ich mich dazu aufraffen muss. Eben weil es so viel Aufwand ist.

    Liebe Grüße,
    Saskia-Katharina

  16. Die Leute sind immer NEIDISCH, daher auch diese blöden Kommentare..
    Keiner sieht was für ein Aufand hinter dem Blog steckt und was man alles dafür tun und beachten muss.
    Ich finde es toll, dass du einen Artikel dazu geschrieben hast – obwohl du selbst schon angegriffen wurdest.
    Jeder kann tun und machen was er will und sich seinen Teil denken, aber diese öffentlichen Hasswellen gehen gar nicht!

  17. Hey meine Liebe, der Post hat mich echt tief berührt. Obwohl Bloggen „nur“ mein Hobby ist habe auch ich dadurch teilweise mit Neid zu kämpfen. Ich glaube aber wenn die Leute wüssten wieviel Arbeit hinter so einem Blog steckt wären sie nicht so neidisch, aber man sieht halt nur die tollen Seiten nach außen hin … xxx

  18. Das ist ja krass. Ich habe auch schon den ein oder anderen fiesen Kommentar abbekommen. Deshalb poste ich auch nicht mehr so viel auf Facebook.
    Vor allem in letzter Zeit geht es mir nervlich nicht ganz so gut. Trotzdem blogge ich und freue mich natürlich über schöne Kommentare.
    Wenn dann aber solch ein Hass aufkommt, bekomme ich doch etwas Angst.
    Eigentlich darf man auch solche Leute nichts geben: Aber es ist einfach verletzend.
    Habe es auch bei Sophia Thiel gesehen: Sie hat zugenommen und wurde gleich mit Hater Kommentare übersät.
    Ich finde es einfach grauenvoll.
    Liebe Grüße Michelle von beautifulfairy

  19. Hallo Kim,
    ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und bin begeistert von deinem Schreibstil, vor allem die Kolumnen gefallen mir sehr gut!
    Ich führe zwar (noch) keinen eigenen Blog, habe aber Ahnung von der Arbeit die dahinter steckt und muss deswegen sagen, Respekt an alle, die bloggen!
    Statt einem Blog probiere ich mich gerade auf Instagram in der Fotoszene aus, da ich vor ein paar Jahren fotografieren als mein Hobby entdeckt habe. Auch in der Szene gibt’s viel Hass, leider aber oft nicht von Unwissenden, sondern von anderen Fotografen, die sich einfach für besser halten.
    Was ich hier schade finde, ist, dass man als Anfänger immer belächelt wird.
    Denn egal in welcher Branche, angefangen hat jeder mal! Warum dann also den Anfänger runtermachen? Und sonst: Kamera/Stift in die Hand nehmen und besser machen!
    Liebe Grüße,

    Hannah

  20. Wahnsinn, ich habe richtig mitfühlen können, wie es dir damit gegangen ist. Ehrlich gesagt, habe ich kein Verständnis dafür, wie man andere in dieser Form schlecht machen kann, nur weil sie etwas tun, was ihnen Spaß macht. Ich wusste nicht, dass die Bloggerwelt so angegriffen wird… Für mich ist klar, dass jeder für seine Arbeit angemessen bezahlt werden sollte, und zu vile bekommen sie bestimmt nicht. Es ist viel Arbeit und auch nicht immer leicht. Letztendlich greifen doch Menschen nur an, wenn sie selbst ein Problem haben, mit sich, ihrer Zufriedenheit, erfolg, mit ihren Finanzen usw. Das sollten wir nie vergessen… Also meine vollste Unterstüzung und alles Gute!

  21. Dummheit und Neid sind eine Einheit. Lass dich nicht irritieren. Das Papier für eine Stellungnahme ist selbst zu teuer für diese Unwissenden!! Gehe deinen eigenen Weg. Alles bestens